Das sieht ziemlich klar aus. Das war es am Ende auch, aber zu Beginn trauten die Zuschauer ihren Augen kaum. Donzdorf, das mit mehreren ehemaligen Verbandsklassespielern antrat, konnte mit Mühe nur ein einziges Doppel gewinnen. Brock Lorenzon knüpften nahtlos an ihre Klasseleistung der Vorwoche an und kämpften Winkelbauer/Feder mit 3:2 nieder. Viel Pech hatten Presthofer/Bohrer, die gegen Wägerle/Binder fünf Sätze am oberen Limit spielten, um am Ende knapp im fünften zu verlieren. Richtig toll waren dann Leistung und Einstellung des Topdoppels der Zweiten, denn Brachmann/Basien lagen bereits mit 0:2 Sätzen und 7:10 zurück, um dann nach 3 abgewehrten Matchbällen die Partie noch 3:2 zu gewinnen.
Anschließend unterlag Hubert Presthofer gegen Binder 1:3, während Oliver Bohrer eine herausragende Leistung gegen Wägerle hauchdünn nicht zu einem Sieg reichte. Er unterlag schließlich mit 9:11 im Entscheidungssatz. Auch Isolde Brock verlor mit 2:3, allerdings ohne richtig ins Spiel zu kommen. Schließlich war Cesare Lorenzon der Letzte, der noch einen Satz gewinnen konnte, wobei er mit 1:3 unterlag. Das wars dann. Der Widerstand war gebrochen. Nacheinander gaben Denver Basien, Sven Hofer, Hubert Presthofer und Oli Bohrer ihre Partien ab.

Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten hielt unsere Zweite richtig gut mit. In den Doppeln unterlagen Basien/Brachmann etwas überraschend mit 1:3, und auch Pulvermüller/Wagner unterlagen, allerdings nach einer 2:0-Satzführung noch mit 2:3. Dagegen konnten Hofer/Buck kampflos punkten.

Das Spiel schien eine schnelle Angelegenheit zu werden, als die Gäste die folgenden vier Partien am vorderen und mittleren Paarkreuz gewinnen konnten. Doch dann schien das Spiel zu kippen. Zunächst punkteten hinten Sven Hofer und Christian Buck, dann zeigte Denver Basien eine Klassepartie, als er die gegnerische Nummer 1 mit 3:2 niederkämpfte. Plötzlich stand es nur noch 4:6. Und als Peter Pulvermüller in seinem Spiel den vierten Satz mit 11:1 gewann, sah es richtig gut aus. Leider musste er sich im fünften dann doch geschlagen geben. Und weil Mario Brachmann und Simone Wagner trotz mehrere Satzgewinne ihre Spiele ebenfalls abgeben mussten, stand am Ende ein etwas zu hoch ausgefallener Sieg der Gäste.

Da war mehr drin. Völlig überraschend lag der FTSV nach den Eingangsdoppeln mit 2:1 in Front, und das obwohl das Team neben Günter Burkhardt auch auf Hubert Presthofer verzichten musste. Isolde Brock und Cesare Lorenzon hatten geradezu sensationell mit 3:1 gegen das Doppel Bauer/Koronai durchgesetzt, das nach 10:0 Siegen seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Dazu kam ein erhoffter Sieg von Bohrer/Rother, bei einer Niederlage von Glaser/Michelberger.
Und in den Einzeln setzte Oliver Bohrer noch eins drauf, indem er seine Partie mit 3:1 gewinnen konnte. Doch damit war es mit der Herrlichkeit des FTSV zu ende. Pech hatte noch Cesare Lorenzon, der seine Partie hauchdünn mit 9:11 im fünften Satz abgeben musste. Ein besonderer Dank gilt Siegfried Glaser (mit Satzgewinn) und Franz Michelberger, die wiederum als Ersatzspieler eingesprungen waren.
Mit der Niederlage wurde aber kurioserweise der Klassenerhalt gesichert. Zeitgleich unterlag nämlich der Vorletzte und kann nun den FTSV nicht mehr überholen.

Keinerlei Probleme hatte die Zweite, um beim Tabellenletzten einen wichtigen Sieg einzufahren. Nach vier Niederlagen in der Rückrunde wurden bereits in den Doppeln die Weichen gestellt. Zwar unterlagen Pulvermüller/Buck, dafür setzten sich aber Basien/Brachmann und Hofer/Wagner sicher durch.

In den Einzeln konnten die Gastgeber den ersten Punkt gegen Pulvermüller machen, dann trumpfte der FTSV aber auf. Denver Basien, Simone Wagner, Mario Brachmann, Christian Buck und Sven Hofer sorgten für eine beruhigende 7:2-Halbzeitführung. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass im Spitzenspiel die Gastgeber noch einmal punkteten, denn Peter Pulvermüller und nochmals Mario Brachmann stellten den Sieg sicher.
Mit drei Punkten Vorsprung vor Reichenbach auf einem Abstiegsplatz hält das Team damit noch einen beruhigenden Abstand.